Maikundgebung in Bargteheide:
Unter dem Motto „Zeit für mehr Solidarität“ hatte der DGB Stormarn anlässlich des internationalen Tages der Arbeit zu Demonstrationszug und Kundgebung nach Bargteheide eingeladen. Wie in den vergangenen Jahren folgten diesem Aufruf auch 2016 zahlreiche Stormarner Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten, darunter die SPD-Kreisvorsitzende Susanne Danhier, der Bundestagsabgeordnete Franz Thönnes, die Landtagsabgeordneten Tobias von Pein und Martin Habersaat sowie Reinhard Mendel, der Vorsitzende der SPD-Kreistagsfraktion. Uwe Polkaehn, der Vorsitzende des DGB Bezirks Nord, lobte in seiner Rede die Landesregierung, sie habe in Richtung guter Arbeit viel auf den Weg gebracht. „Und die Einführung des Mindestlohns ist eine der größten sozialpolitischen Leistungen der letzten Jahrzehnte!“
Uwe Polkaehn beschrieb aber auch zahlreiche Handlungsfelder, die noch beackert werden müssen. Beispielsweise rechnete er vor, wie Minijobs zu Minirenten führen, kritisierte die unsägliche von Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble und anderen Unionspolitikern angestoßene Diskussion um die Rente mit 70 und die vielen atypischen Arbeitsverhältnisse in Schleswig-Holstein. Stormarns DGB-Kreisvorsitzender Heiko Winckel-Rienhoff bilanzierte schließlich auch: „Es bleibt noch viel zu tun.“ Eine bessere Welt kommt eben nicht von allein…
Foto: Tobias von Pein, Reinhard Mendel, Friedrich-Eugen Bukow, Frank Schmalowsky, Martin Habersaat, Susanne Danhier, Franz Thönnes, Reinhard Niegengerd, Jörn John, Torben Hermann.
Fotograf: Benjamin Freitag