Stefan Studt besucht Mahnwache in Glinde

Preuss_Habersaat_Studt
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Am ersten Tag seiner Sommertour besuchte Innenminister Stefan Studt unter anderem die Mahnwache „Glinde gegen Rechts“. Dort ließ er sich von Hans-Jürgen Preuß und seinen Mitstreitern über die Geschichte der Mahnwache und des Tonsberg-Ladens informieren, dessen Mietvertrag eigentlich Ende Juli ausgelaufen war. „Es ist beeindruckend, mit welchem Engagement sich die Menschen in Glinde gegen Fremdenfeindlichkeit und Weltoffenheit einsetzen. Für mich hat dieser Besuch ganz deutlich gezeigt, dass Hilfsbereitschaft und Solidarität in unserer Gesellschaft weitaus stärker sind als der Hass“, sagte der Innenminister in Glinde.

„Durch das Engagement gegen den Laden wurde der Zusammenhalt der Glinderinnen und Glinder gestärkt, viele Aktionen für ein buntes Glinde wurden seitdem ins Leben gerufen“, lobte der örtliche Landtagsabgeordnete Martin Habersaat, der wie Innenminister Stefan Studt der SPD angehört. Auch Glindes Bürgermeister Rainhard Zug und viele Vertreterinnen und Vertreter der Kommunalpolitik nahmen an der Mahnwache teil. Diese solle auch dazu dienen, andere Kommunen zu sensibilisieren, wenn die Betreiber in Kürze einen neuen Standort für ihren Laden suchen, berichtete Hans-Jürgen Preuß. Derzeit läuft eine Räumungsklage gegen den Laden.

Foto: Hans-Jürgen Preuß, Martin Habersaat und Stefan Studt im Gespräch