SPD will Eltern entlasten

Kita-Gebühren
Kita-Gebühren

Informationsveranstaltung zu Entwicklungen in Schleswig-Holstein und Barsbüttel:

569 Euro kostet ein Ganztagsplatz in Barsbüttel für ein Krippenkind. Bei einem Elementarkind zahlen die Eltern monatlich 293 Euro. Diese hohen Belastungen für junge Familien sind ein Grund für die SPD, mit einem Kita-Geld von zunächst 100 Euro im Monat jungen Familien zu helfen. Martin Habersaat: „Unser Ziel ist eine kostenfreie Grundversorgung, wie es sie in Hamburg schon gibt.“ Welche Entwicklungen gibt es in der Landespolitik? Was für Folgen hat das in Barsbüttel? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Veranstaltung „Alles dreht sich, alles bewegt sich“ in der Sporthalle der Grundschule Barsbüttel.

Martin Habersaat: „Der SPD in Barsbüttel ist zu verdanken, dass die Gebühren in den Kitas für die Eltern in den vergangenen Jahren nicht so stark gestiegen sind. Die CDU im Land möchte den Eltern nun das Kita-Geld wieder wegnehmen und den Beitrag der Eltern auf ein Drittel der tatsächlichen Kosten erhöhen.“ Weiteres Thema des Abends war die Ausstattung der Schulen. Die Gemeinschaftsschulen hatten 2012 Differenzierungsstunden zurückbekommen, die CDU und FDP einst gestrichen hatten. Die Erich Kästner Gemeinschaftsschule ist eine von 113 digitalen Modellschulen in Schleswig-Holstein. An den beiden Grundschulen in Barsbüttel gibt es jetzt Schulassistentinnen. Ein Anbau für die Grundschule Barsbüttel wurde gerade fertig gestellt. Die Schwimmhalle Barsbüttel wird saniert, zur Hälfte finanziert durch ein Landesprogramm. Auch die Sportanlagen in Barsbüttel und Willinghusen sollen in Kürze erneuert werden.

Auch die Maßnahmen zur Unterbringung und Integration von Flüchtlingen wurden vorgestellt. Eine kleine Wohnanlage entstand zwischen Ehrenhain und Akku. Die Volkshochschule engagiert sich im Bereich von Integrations- und Sprachkursen. Die Gäste wünschten sich von der SPD Informationen über die Rathaussanierung und eine bessere Ausstattung und längere Öffnungszeiten der Gemeindebücherei. Hermann Hanser: „Solche Anregungen sind wichtig für uns, das nehmen wir für unsere kommunalpolitische Arbeit mit.“