Risse im neuen Radweg an der Möllner Landstraße

Radweg
Radweg

Ursache noch unklar:

 Mit einer Kleinen Anfrage hat sich der Reinbeker Landtagsabgeordnete Martin Habersaat an die Landesregierung gewandt um zu erfahren, warum kurz nach der Sanierung bereits Risse im neuen Radweg an der Möllner Landstraße in Glinde zu finden sind und wie es nun weitergeht. Der Radweg war für insgesamt 200.000 Euro erneuert worden. Bisher, so die Landesregierung, sei die Ursache für die Rissbildung noch nicht gefunden worden, die abschließende Abnahme der Bauleistung stehe noch aus. Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion erfuhr: Sollte die Rissbildung auf Material- oder Ausführungsfehler der Baufirma zurückzuführen sein, werden diese Bereiche im Rahmen der Gewährleistung zu Lasten der Baufirma behoben. Sollten die Risse jedoch auf Wurzeldruck zurückzuführen sein, müssten neue Maßnahmen erwogen werden. Habersaat: „Dann hätte sich die bestellte Leistung als untauglich erwiesen, auf das Land kämen dann Zusatzkosten von 30.000 – 50.000 Euro zu.“

Ebenfalls wurden von Fahrradfahrern die zu hohen Bordsteine kritisiert. Hier hat es laut Landesregierung allerdings keine Veränderungen zur vorherigen Situation gegeben. Die Bordsteine mit den Rinnen gehören zum Entwässerungssystem und seien beim Bauen im Bestand unveränderliche Höhenzwangspunkte. Höhenveränderungen an den Bordsteinen seien daher bei Erhaltungsmaßnahmen grundsätzlich weder vorgesehen noch möglich. Habersaat: „Verschiedene Starkregenereignisse in den letzten Jahren haben uns leider gezeigt, dass wir mit niedrigeren Bordsteinen ohne größere Gesamtumbauten wohl leider nicht hinkommen.“

Kleine Anfrage Möllner Landstraße

(Foto: Pixabay)