Engere Kooperation zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein:
Gemeinsam mit der Norderstedter Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder und den Stormarner SPD-Landtagskandidaten hat SPD-Spitzenkandidat Thomas Losse-Müller im Bargteheider Stadthaus seine Planungen für eine bessere Zusammenarbeit zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein vorgestellt. Losse-Müller: „Ich will eine noch engere Kooperation zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein. Das umfasst vor allem die Bereiche Verkehrsplanung, öffentlicher Nahverkehr, Wohnungsbau sowie die Kooperation von allgemeinbildenden und beruflichen Schulen. Um all diese Themen zu bündeln und strategisch zu entwickeln, werde ich einen Beauftragten für das Hamburger Umland in der Staatskanzlei ansiedeln. Das Büro wird bewusst in Hamburg sein.“
„Norderstedt gehört zu den Städten in Schleswig-Holstein, die sehr eng mit Hamburg verbunden sind. Teilweise merken Menschen kaum, wo sie die Landesgrenzen überqueren. Dennoch gibt es die Verwaltungsgrenzen weiterhin. Deshalb ist eine enge Kooperation beider Länder entscheidend für eine gute Entwicklung im Hamburger Rand“ betonte Elke Christina Roeder. Größere Städte wie Norderstedt könnten das einigermaßen leisten. Aber die vielen kleineren Orte seien darauf angewiesen, dass das Land eine starke Rolle in der Moderation mit Hamburg einnehme.
Martin Habersaat ist seit 2009 Landtagsabgeordneter und arbeitet seitdem an der Kooperation beider Länder. Er vertritt einen Wahlkreis, dessen Telefonvorwahl bis auf wenige Ausnahmen die 040 ist. Nach der Einrichtung des gemeinsamen Ausschusses in der letzten Legislaturperiode sieht er in dem Beauftragten einen sinnvollen nächsten Schritt: „Hamburg hätte einen kurzen Draht nach Schleswig-Holstein und die Städte und Gemeinden eine Telefonnummer, unter der sich gekümmert wird. Das Rad müsste nicht mehr vielerorts separat erfunden werden.“
Das komplette Papier findet sich hier:
