Christoph von Winterfeld: Bau, Bildung, Politik, Verwaltung – Zwischen den Zuständigkeiten

Christoph von Winterfeld

Gute Schule lässt sich dann verwirklichen, wenn die Selbstwirksamkeit aller in den Blick genommen wird – auch die der Hausmeister und Reinigungskräfte. Davon ist Schulbauberater Christoph von Winterfeld überzeugt. Es brauche Räume für sinnliches und soziales Lernen, Bewegung, Rückzug, Schmutz und Abenteuer. Mindestens der Innenausbau müsse mit oder sogar durch die Nutzer*innen erfolgen, Beteiligung auch für nachfolgender Nutzer*innen-Generationen ermöglicht werden. Dem sich abzeichnenden Lehrermangel könne auch durch Digitalisierung, Ganztag und selbstorganisiertes Lernen begegnet werden. „Gute Konzepte helfen mehr, als teure interaktive Tafeln an die Wände zu hängen!“

Christoph von Winterfeld hatte Anregungen mitgebracht, wie Schulbau gut und günstig gelingen kann. Beispielsweise warb er dafür, in den Innenstädten vorhandene Leerstände für die Schulen nutzbar zu machen, und nicht neue Gebäude zu bauen, wären andere ungenutzt sind – Schülerinnen und Schüler könnten so zur Belebung der Innenstadt beitragen. Ein anderer Ansatz war, im Erdgeschoss eines Schulgebäudes öffentliche Funktionen und Ganztagsangebote unterzubringen, „die Schule kann sich dann heruntertrauen, wenn sie möchte.“ Generell ist das Ausprobieren neuer Ideen ein wichtiges Thema in der Arbeit Winterfelds. Dabei können auch Interimsgebäude helfen – Provisorien, in denen neue pädagogische Konzepte erprobt werden, bevor sie sozusagen in Beton gegossen werden.

Die Präsentation

 

Christoph von Winterfeld

Schulbauberater

Neue Schule